Je näher wir dem schneeweißen Winter kommen, desto mehr verspüre ich das Bedürfnis, wieder ein paar Worte zu schreiben. Die letzten Monate waren wieder hektischer, und damit auch weniger Zeit für Blogposts und unregelmäßigen „Long Form Content“. Wie auch immer. Am Montagabend bin ich aus meinem Kreta-Urlaub zurückgekommen und habe nach der Landung gleich wieder Vollgas gegeben. Mit diesen Worten: Ich bin am Mittwochmorgen in Südtirol angekommen, wo die Champions and Friends Club Days 2021 stattfinden. Eine Veranstaltung, die mein Freund Chris von Champions and Friends jedes Jahr ausrichtet.
Worum geht es also bei dieser Veranstaltung?
„Wir freuen uns darauf, die C&F Club Days 2021 in den spektakulären italienischen Dolomiten auszurichten! Unsere Teilnehmer werden im brandneuen 5-Sterne-Hotel Falkensteiner Kronplatz untergebracht sein.
Wie in den vergangenen Jahren lädt Champions & Friends inspirierende Persönlichkeiten, Redner und Champions aus den verschiedensten Bereichen wie Sport, Politik und Wirtschaft an einzigartige Orte ein. In einem exklusiven Kreis von geladenen Gästen teilen sie ihre Erfahrungen und Ideen in einem sehr privaten und familiären Rahmen. Dabei entstehen dauerhafte Verbindungen und Freundschaften, und es entwickeln sich Geschäftspartnerschaften.“
Mit Gastrednern & Champions wie Amelie Stiefvatter, Viktoria Rebensburg, Erich Falkensteiner, Philipp Walter, Uli Milz & Alexandra Burghardt.
Welcome activity!
Bevor die Veranstaltung begann, bekamen wir eine sehr motivierende und aufbauende Einführung im Falkensteiner Kronplatz Hotel durch unsere Gastgeberin Amelie Stiefvatter. Das übergreifende Thema lautete: „Selbstoptimierung – ein Fluch oder ein Segen“.
Bevor die Veranstaltung begann, musste sich jeder für eine Aktivität entscheiden. Entweder Klettern mit Philipp und Moritz Hans, Speerwerfen mit Thomas Röhler oder Gleitschirmfliegen mit Paul Guschlbauer. Bevor man das Hotel verließ, bekam jeder einen Brief, auf dem ein Name stand und ein paar grundlegende Fragen. Damit sollte jeder Gast die Zeit bei der Aktivität nutzen, um mehr über den Namen auf dem Brief herauszufinden. Endziel: Stellen Sie innerhalb von 60 Sekunden eine andere Person bei der Abendvorstellung vor.
Aber lass uns erst mal Gleitschirmfliegen gehen. Nach meiner üblichen Steifheit, sozialen Ängsten und einem kurzen Spaziergang zum Ort des Geschehens kam ich langsam ins Gespräch. Ich fing nicht nur an, proaktiv zu reden, was sich für mich etwas unnatürlich anfühlte, sondern war auch wirklich motiviert, das Gleitschirmfliegen auszuprobieren. Nachdem ich Leo in Island beim Fliegen gesehen hatte, war ich sehr fasziniert von diesem Sport, dem ich nie viel Aufmerksamkeit geschenkt hatte.
Dank Paul Guschlbauer und einer unglaublichen Mischung von Menschen, denke ich, hatten alle einen tollen Start in die 2021er Ausgabe der C&F Club Days. Paul hat uns mit enorm viel Geduld erklärt und geholfen. Dank ihm hatte ich Glück und konnte mir ein Bild davon machen, wie es sich anfühlt, wenn der Gleitschirm etwas Kraft bekommt.
Vielen Dank dafür, Paul! 🙏🏻
Als wir zurückkamen, trafen sich alle im Innengarten (oder wie auch immer man ihn nennen will) des Hotels. Hier begann die Vorstellungsrunde, und je mehr ich über alle Teilnehmer der Veranstaltung erfuhr, desto aufgeregter wurde ich für alles, was uns bevorstand.
Nach unserer einstündigen „Einführungsveranstaltung“ begannen die ersten Reden. Sehr inspirierende und emotionale Worte von Erich Falkensteiner, internationaler Hotelier, der über seinen Weg zum Erfolg sprach. Ich kann Ihnen nur empfehlen, sich einige Videos über ihn und seine Geschichte anzusehen. Ich bin sehr dankbar, dass ich all sein Wissen und seine Ratschläge hören konnte. Es folgte eine spannende Diskussion zum Thema „Wie kann man etwas Unkontrollierbares wie Luft kontrollieren?“ mit Paul Guschlbauer, Thomas Röhler, Alexandra Burghardt und Marco Fürst.
Und so ging der erste Tag voller Action mit einem fantastischen Abendessen im 7Summit Slow Food Restaurant in unserem Hotel zu Ende. Für mich ging es früh ins Bett, da ich von der Menge an sozialer Interaktion, die ich seit Beginn des Covid nicht mehr hatte, eindeutig überfordert war 😂.
Der zweite Tag begann mit einer leichten 30-minütigen E-Bike-Tour zum Genussbunker von Hubert Stockner, der Südtiroler Käsespezialitäten serviert. Ich kann euch nur empfehlen, ihm einen Besuch abzustatten. Nicht nur, um den riesigen Unterstand zu sehen, in dem der Käse reift. Sondern auch, um all die verschiedenen Spezialitäten zu erleben und zu probieren. NUR WOW! Danach ging es natürlich mit den Fahrrädern zurück zum Hotel, wo sich jeder eine kleine Auszeit gönnte. Ich nutzte die Zeit und führte einige sehr anregende Gespräche in der Lobby unseres Hotels. Gegen Mittag trafen wir uns wieder an der Gondel, die direkt neben unserem Hotel liegt, um auf den Berg zu fahren 🔥.
LUMEN – Museum of Mountain Photography
Als alle oben angekommen waren, trafen wir uns alle im LUMEN-Museum, wo alle Zeit hatten, das unglaubliche Museum zu besichtigen, gefolgt von einem Einführungsvideo im Shutterroom und einem Erlebnis im Mirrorroom. So sehr ich meinen Job und die Erstellung von Inhalten für soziale Plattformen auch liebe, so ist es doch wirklich atemberaubend, die von mir erstellten Videos in einer so spektakulären Umgebung zu sehen, um das Mindeste zu sagen. Das ist ein Erlebnis. Das gibt einem das Gefühl! Ich bin einfach nur dankbar, dass Chris mir die Möglichkeit gegeben hat, bei diesen kleinen Erweiterungen zu helfen und daran zu arbeiten. Ich bin immer noch begeistert, wenn ich all diese Erfahrungen sehe.
Es folgten sehr anregende Vorträge von Philipp Walter, Uli Milz und Dr. Med. Johannes Weingart. Für all das Worte zu finden, ist wohl unglaublich. Vor allem, wenn dann noch eine Diskussion von Ole Bischof, Reini Sampl, Regine Mispelkamp und Viktoria Rebensburg folgt. Um es kurz zu machen: Ich bin hin und weg. Motiviert. Emotional. Energiegeladen. Inspiriert.
Aus irgendeinem Grund hatte ich sogar das Glück, eine Überraschung von Chris und dem Champions and Friends-Team zu bekommen. Nach einer sehr emotionalen Rede, die mir ein wenig Tränen in die Augen trieb, sagte Chris, dass ich den Berg hinunterfliegen werde, anstatt mit der Gondel hinunterzufahren. Und 10 Minuten später war ich schon in der Luft. Was soll ich sagen? Ich weiß es nicht. Einfach DANKE.
Ereignisse wie diese sind unbezahlbar. Ich frage mich, welchen Preis man dafür ansetzen kann, denn ich wäre bereit, eine Menge zu zahlen, um all diese Einblicke, menschlichen Verbindungen und bleibenden Erfahrungen zu bekommen. All dies in Kombination mit einer großen neuen Erkenntnis für mich: Ich bin genug, so wie ich bin. Ich brauche keine Kamera, um an solchen Veranstaltungen teilzunehmen. Solange ich mit mir im Reinen bin, zeige ich mein Interesse an den Geschichten anderer Menschen, weil ich die Energie dazu habe. Der ursprüngliche Grund, warum ich meinen Job vor 10 Jahren so sehr geliebt habe, war genau das. Die menschlichen Kontakte, die man auf dem Weg knüpft. Also ein RIESIGES DANKESCHÖN an Chris, dass er an mich geglaubt hat, und an alle, die an dieser Veranstaltung teilgenommen haben, die mir die Freiheit gegeben haben, die ich brauchte, um mich an die neue Version von mir anzupassen. Der etwas ältere, jüngere Mann, der ich jetzt bin. Derjenige, der von einem 18-jährigen Film-Skifahrer zu einem etwas älteren jüngeren Mann herangewachsen ist 😜
Liebe Grüße und passt auf euch auf ♥️
Huge thank you for all the pictures by the incredibly talented @k_voigt_fotografie!